Menschlichkeit
Im April wollte Ruby Hartbrich wieder auf der „Sea-Watch 3“ im Mittelmeer helfen. Doch das Seenotrettungsschiff durfte nicht auslaufen. Erst nach einer Gerichtsentscheidung vergangenen Samstag stach das Schiff erneut in See – da war die Ärztin längst wieder in Marburg.
Am Mittwoch rettete die Sea-Watch-Crew 65 Flüchtlinge aus Seenot vor der libyschen Küste, darunter zwei Babys und 13 weitere Minderjährige. Wie viele private Rettungsschiffe in den vergangenen Monaten erhält auch die „Sea-Watch 3“ keine Erlaubnis, um die Geretteten zu einem Hafen zu bringen. Crew und Flüchtlinge harren derzeit im Mittelmeer aus und hoffen auf eine Lösung.

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