Mehr als 50.000 Menschen auf Migrationsrouten gestorben
Das Migazin berichtet am 25.11.2022: Mehr als 50.000 Menschen sind laut den Vereinten Nationen (UN) seit 2014 auf den globalen Routen der Migration ums Leben gekommen. Trotz der vielen Todesfälle hätten die Regierungen der betroffenen Länder zu wenig zum Schutz der Kinder, Frauen und Männer unternommen, erklärte die Internationale Organisation für Migration (IOM) der UN am Mittwoch in Berlin.
Julia Black, Mitautorin des Berichts, beklagt, dass zu wenig getan wird, um die „Folgen dieser Tragödien anzugehen, geschweige denn sie zu verhindern“. Unabhängig von den Gründen, die Menschen zur Flucht zwingen, verdiene es „niemand, auf der Suche nach einem besseren Leben zu sterben“.
Nationalität und Herkunft von mehr als 30.000 Opfern seien unbekannt. Somit könnten bei diesen Menschen in der Regel keine Familienangehörigen benachrichtigt werden. Von den gestorbenen Migranten und Migrantinnen, deren Nationalität ermittelt werden konnte, stammten laut IOM mehr als 9.000 aus afrikanischen Ländern, über 6.500 aus Asien und 3.000 aus amerikanischen Ländern.
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