Machtkampf um Migrantenboot
NZZ online berichtet am 16.08.2019: Die «Open Arms» ankert mit 147 Geretteten an Bord vor Lampedusa. Die Gerichte und das Verteidigungsministerium wollen das Rettungsschiff anlegen lassen. Der Innenminister unterzeichnet ein Verbot nach dem anderen. Nun haben sich sechs EU-Staaten dazu bereit erklärt, die Migranten aufzunehmen.
Der Machtpoker um die 147 Migranten an Bord des Rettungsschiffes «Open Arms» geht weiter. Das Schiff der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms hat nach zehn Tagen auf hoher See am Donnerstagmorgen die Gewässer vor Lampedusa erreicht und wartet nun einige hundert Meter vor dem Hafen der sizilianischen Insel auf eine Landeerlaubnis. Der Kapitän hat warnend darauf hingewiesen, dass die Wetterlage schlecht und schnelles Handeln nötig sei. Die zuständigen Politiker und Richter in Italien sind in der Frage jedoch gespalten und blockieren sich gegenseitig.

Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!