
Sea Eye berichtet am 27.02.2023: Auch elf Kinder und ein neugeborenes Baby mussten sterben. Dutzende Menschen werden weiter vermisst. Wir sind zutiefst bestürzt und trauern um die Verstorbenen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Doch in die Trauer mischt sich Wut! Denn der Tod dieser Menschen war keine unvermeidbare Katastrophe. Er ist die brutale Konsequenz einer immer grausameren europäischen Abschottungspolitik. Die EU hat diesen Menschen keine andere Möglichkeit als die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer gelassen. Gleichzeitig wird die zivile Seenotrettung von der italienischen Regierung in ihrer Arbeit zunehmend stärker behindert.
Wir fordern endlich sichere Fluchtwege und ein Ende des Sterbens im Mittelmeer!